Wie wahrscheinlich sind falsch-positive Ergebnisse bei COVID-19-PCR-Tests?

Ein falsch-positives Testergebnis bedeutet, dass ein Mensch ein positives Testergebnis bekommt, obwohl keine Infektion mit SARS-CoV-2 (COVID-19) vorliegt.

Aufgrund des Funktionsprinzips von PCR-Tests und den hohen Qualitätsanforderungen liegt die analytische Spezifität bei korrekter Durchführung und Bewertung bei “nahezu 100 %” = < 100 %.

Quelle: RKI


Ist der PCR-Test ein geeigneter Virusnachweis?

Nein, der Test weist lediglich Virusbruchstücke (Fragmente) nach und sagt weder über eine Infektion noch über Ansteckungsfähigkeit oder Krankheit etwas aus. Er ist in Bezug auf das Wuhan-Virus unspezifisch, und gibt auch bei älteren Viren, die noch im Umlauf sind und deren Nachfahren, positive Befunde. Positiv getestete Personen sind selten (Prävalenz seit Juni 2020 unter 1 %) und bei den allermeisten von ihnen ist deshalb ein falsch positives Ergebnis zu erwarten.

Quelle: wodarg.com


“Da kein Test 100-prozentig sicher ist, muss das dem Betroffenen mitzuteilende Testergebnis in seinem Kontext interpretiert werden. Dies ist umso wichtiger, je höher in einer Population die Erkrankungswahrscheinlichkeit ist, führen in einem Praxishinweis im British Medical Journal (BMJ) Jessica Watson und Kollegen aus (1). Ihre Arbeit gibt praktischen Ärzten Hilfestellung bei der folgenschweren Frage: Mit welcher Wahrscheinlichkeit ist eine positiv getestete Person tatsächlich positiv und eine negativ getestete tatsächlich negativ? Im Fokus stehen zwei Faktoren: 1) Probenahme und Genauigkeit und 2) Die Vortestwahrscheinlichkeit.”

“Die weltweit verwendeten PCR-Tests auf SARS-CoV-2 sind selbst unter definierten Laborbedingungen nicht alle (gleich) zuverlässig. Eine aktuelle amerikanische Studie verglich 9 PCR-Tests aus den USA, China, Hongkong und Deutschland (5). Sie zeigte, dass zwar alle untersuchten Tests SARS-CoV-2 nachweisen können. Aber die Performance war abhängig vom viralen Target (RNA-Abschnitte codierend für Hüllmaterial, Nucleocapsid, RNA-dependent RNA polymerase [RdRp] etc.) und dem Verdünnungsgrad der Proben sehr unterschiedlich ausgeprägt. Insgesamt hatte der am Institut für Virologie der Charité, Berlin, entwickelte E-Sarbeco-Test eine Spitzenposition, zusammen mit HKU-ORF1 (Hongkong University) und 2019-nCoV_N1 (US Centers for Disease Control and Prevention). Der RdRp-SARSr-Assay der Charité wird von den amerikanischen Autoren hingegen als unzuverlässig bei winzigen Virusmengen eingestuft. Die Charité verwendet den E-Sarbeco, der Hüllgene nachweist, als initialen Screening Assay und den RdRp-SARSr als konfirmatorischen Test.”

Quelle: aerzteblatt.de

Das sagt der Erfinder des PCR-Tests, Kary Mullis, zu einem PCR-Test

Unabhängig von allen Ampelwarnstufen dürfen Ungeimpfte mit Corona Schnelltests, wie Corona Spucktests, weiterhin in Bibliotheken, zu Fort- und Weiterbildungen oder an Universitäten gehen. Keine Test-Einschränkungen gibt es aktuell für den Handel wie Supermärkte oder Buchhandlungen, für öffentliche Verkehrsmittel und Schulbusse.

Produkt zum Warenkorb hinzugefügt.
0 Artikel - 0,00 
Cookie Consent mit Real Cookie Banner